Die Wurzeln der Franziskaner Brauerei lassen sich bis 1363 zurückverfolgen. In diesem Jahr wird erstmals die „Bräustatt bey den Franziskanern“ in der Nähe der Residenz in München genannt. Der Name ist auf das Franziskaner-Kloster zurückzuführen, das schräg gegenüber lag und mit dem wohl immer reger Austausch stattfand.
Die Franziskaner Brauerei wird auf den Lilienberg in der östlichen Vorstadt Au verlegt.
Joseph Sedlmayr, Besitzer der vermutlich im 15. Jahrhundert gegründeten Leistbrauerei und Sohn des Spatenbräu-Gründers Gabriel Sedlmayr d.Ä., wird alleiniger Besitzer der Franziskaner-Brauerei, an der er bereits seit 1858 beteiligt ist.
Der Braubetrieb der Leist-Brauerei in der Sendlinger Straße wird eingestellt und nur noch in der Franziskaner Brauerei in der östlichen Vorstadt Au durchgeführt.
Im Schottenhamel Festzelt auf dem Oktoberfest wird erstmals das von der Franziskaner-Leist-Brauerei erzeugte bernsteinfarbene Oktoberfestbier, das Ur-Märzen, ausgeschenkt. Es ist ein goldgelbes, nach Wiener Art gebrautes Bier, das stärker als das Sommerbier eingesotten wird.
Unter Gabriel Sedlmayr III. wird Franziskaner in eine Familienaktiengesellschaft umgewandelt. Erstmalig wird ein Mönch als Wahrzeichen verwendet.
Die Franziskaner-Leist-Brauerei und die ebenfalls im Besitz der Sedlmayr-Familie befindliche Spaten Brauerei schließen sich zur gemeinsamen Aktiengesellschaft „Gabriel und Joseph Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Leistbräu AG“ zusammen. Ziel ist, die wirtschaftlichen Probleme in der krisengeschüttelten Nachkriegszeit zu verringern und gemeinsam Synergien zu nutzen.
Der Münchner Künstler Ludwig Hohlwein gestaltet das bis heute gültige, unverwechselbare Markenbild. Nach wie vor steht das Bildnis eines Cellerars der Franziskaner Mönche für die unübertroffene Qualität von Franziskaner Weissbier.
Die Spaten-Franziskaner-Brauerei braut erstmals Weissbier, das als Spaten Champagner Weissbier in den Handel kommt. 1968 wird das kristallklare Weissbier in Club-Weiße umbenannt.
Die Spaten-Franziskaner-Brauerei bringt ihr Weissbier unter dem Namen Franziskaner Hefe-Weissbier auf den Markt.
In diesem Jahr beginnt bei Franziskaner Weissbier die nationale Distribution auch über die bayerischen Grenzen hinaus. Der bisherige Erfolg steht für die Richtigkeit dieser Entscheidung.
Franziskaner Weissbier wird in einer der modernsten Produktionsstätten und ausschließlich nach dem Bayerischen Reinheitsgebot hergestellt. Zum Jahrtausendwechsel ist Franziskaner Weissbier eine der größten Marken im deutschen Weissbier-Markt, ohne die Wurzeln verloren zu haben, was für die Beliebtheit und Qualität dieser Weissbierspezialität über die Grenzen Bayerns hinaus spricht.
Im Braujahr 2002/2003 kann Franziskaner Weissbier seinen Absatz erneut steigern und überschreitet erstmals die magische Grenze von 1 Million Hektoliter. Trotz eines allgemein rückläufigen Biermarktes in Deutschland trägt Franziskaner Weissbier damit entscheidend zur positiven Entwicklung des Weissbier-Segments bei und festigt seine Position unter den Top 3 des deutschen Weissbiermarkts.
Um die Stellung von Franziskaner Weissbier zu festigen und die Distribution in Deutschland und im Ausland weiter auszubauen, fusioniert die Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA mit dem internationalen Brauunternehmen InBev, deren weit verzweigte Distributionskanäle nun genutzt werden können. Zugleich findet unter dem neuen Slogan „Kenner schätzen Franziskaner Weissbier“ eine Neupositionierung der Marke statt.
Unter dem Slogan „Zeit für das Besondere“ wird die 2005 eingeleitete Neupositionierung der Marke Franziskaner Weissbier konsequent weiterentwickelt. Im Mittelpunkt steht weiterhin der Franziskaner-Mönch als einzigartiges Markensymbol und Verkörperung von jahrhundertealter Brautradition, höchster Bierqualität sowie Ruhe und Gelassenheit.
InBev schließt die Übernahme des Brauereikonzerns Anheuser-Busch erfolgreich ab und schafft damit eines der fünf weltweit führenden Konsumgüterunternehmen. Auch unter der neuen Firmierung Anheuser-Busch InBev wird die Marke Franziskaner Weissbier weiterhin als moderner Klassiker positioniert. In diesem Sinne führt die Weissbier-Marke ein neues Etikettendesign ein.
Franziskaner Weissbier bietet mehr für seine Kunden und führt das innovative Franziskaner Royal Jahrgangsweissbier ein. Ebenfalls neu im Sortiment ist Franziskaner Alkoholfrei in der 0,33l-Flasche – die ideale Alternative für die genussvolle Auszeit zwischendurch. Auch das Auszeitmagazin „Der Franz“ ist ein zusätzlicher neuer Service für den Kunden. Rund um die Themen Freizeit, Genuss und Geselligkeit lädt das Magazin vierteljährlich dazu ein, in die Genuss-Welt von Franziskaner einzutauchen.
Dank einer komplett neuen Website im responsiven Design wird Franziskaner Weissbier nicht nur auf dem PC, sondern ab jetzt auch auf Smartphones und Tablets optimal dargestellt. Außerdem präsentiert sich Franziskaner Weissbier seinen Fans mit einer vollständig überarbeiteten Facebook-Seite und startet auf YouTube einen eigenen Kanal.
Franziskaner Weissbier erweitert sein Portfolio auf sechs verschiedene Sorten. Als festes „Teammitglied“ ist jetzt auch Franziskaner Royal mit dabei. Die 2012 eingeführte zweite Edition der Weissbier-Spezialität erfreute sich so großer Beliebtheit, dass sie von nun an ständig das vielseitige Sortiment bereichert.
Das beliebte Franziskaner Alkoholfrei kommt erstmals als Bier-Mischgetränk mit den Geschmacksrichtungen Zitrone und Holunder auf den Markt und wird auf Anhieb mit den renommierten World Beer Awards ausgezeichnet. In der Kategorie „Alkoholfreies Weizenbier“ in Deutschland gewinnt Franziskaner Alkoholfrei Gold, Franziskaner Alkoholfrei Holunder holt Bronze. Franziskaner Alkoholfrei Zitrone schafft es sogar in die globale Bewertungsrunde und wird als bestes deutsches & europäisches alkoholfreies Weizen prämiert.
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