„In der Heimat von Franziskaner Weissbier“
Unsere Heimatstadt München lädt zu jeder Jahreszeit zu einem Besuch ein. Doch gerade im Herbst, wenn sich die Blätter rot verfärben, die Nächte etwas kühler und die Tage beschaulicher werden, ist die Weltstadt mit Herz besonders schön. An diesen Orten entfaltet die Metropole an der Isar ihren ganzen Charme – mehr München geht nicht:
Gleich rechts neben dem Haus der Kunst liegt der Surf-Spot Münchens. Ja, Sie haben richtig gelesen – in München wird gesurft. Und wie: Unter der Eisbachbrücke schießt das Wasser mit voller Wucht gegen eine Betonrampe. Die Wellen, die dadurch entstehen, können schon fast mit einer ordentlichen Meereswelle mithalten. Dabei ist der Eisbach nur ein kleiner Seitenarm der Isar.
Auch wenn es Ihnen normalerweise völlig egal ist, was in der „Vogue“ steht – in diesem Fall sollten Sie der Redaktion vertrauen. Sie schreibt über das Hotel Cortiina: Hier „trifft die Verspieltheit der Sixtys auf die Reinheit der Moderne und Gourmets auf die Liebhaber exquisiten Designs“. Dem gibt es nicht viel hinzuzufügen. Nur eines: Die Lage des Hotels zwischen Oper, Marienplatz und Viktualienmarkt in einer ruhigen Seitenstraße könnte besser nicht sein
Nein, dieses Karussell ist nicht für Kinder – auch, wenn es so aussieht. Dieses Karussell ist eine Bar. Mit 130 Sitzplätzen und einer anständigen Bierauswahl. Die männlichen Wiesngänger greifen hier meist zu Franziskaner Weissbier, bei den Damen im Dirndl ist das Weisse mit Holunder besonders gefragt. Siebeneinhalb Minuten braucht das nostalgische Karussell, um sich einmal um die eigene Achse zu drehen. Genug Zeit, um mit Nebenmann oder -frau ein wenig zu „ratschen“ und das verrückte Treiben des größten Volksfestes der Welt an sich vorbeiziehen zu lassen.
„Geh ma zum Flaucher“: Der Biergarten in den südlichen Isarauen ist eine Institution in München. Seit 1871 kommen die Städter in das ehemalige Wittelsbacher Jagddomizil, das inmitten eines dichten Waldes liegt – und viele schöne schattige Plätzchen bereithält. Im Hintergrund hört man die Isar rauschen und Vögel zwitschern. Und – natürlich – Maßkrüge klirren.
Wer einschläft, muss auch ausschlafen – weiß man im Lucky Who. Deshalb gibt‘s den Sonntagsbrunch hier auch erst ab 14 Uhr. Sehr komfortabel für alle, die schon am Abend vorher da waren. Denn in der Bar oder dem Restaurant in der Maxvorstadt vorbeizuschauen, lohnt sich zu jeder Tageszeit. Als Mittags-Special locken das hauchdünne Schnitzel und die Rapsblütensuppe. Abends machen die Burger glücklich, ob BBQ- oder Ziegenkäse-Slider. Die Bar öffnet ab 18 Uhr und bietet ihren Gästen regelmäßig Events.
Auf den ersten Blick sieht der Klinglwirt im Stadtteil Haidhausen aus wie ein ganz normales bayerisches Wirtshaus. Aber das täuscht: Besitzerin Sonja Obermeier bewirtet ihr schlicht-schönes Restaurant konsequent nachhaltig und klimafreundlich. Hier gibt‘s ausschließlich Bionahrungsmittel aus der Region. Konservierungsstoffe sind ebenso tabu wie Coffee-to-Go im Wegwerfbecher.
München soll mehr italienische Restaurants haben als Siena und Florenz zusammen. Ohnehin sei München ja die nördlichste Stadt Italiens, behauptet man gern. Ob das stimmt? Testen Sie es. Im Riva Schwabing kommt Gardasee-Feeling auf. Große Glasfenster lassen viel Sonne hinein. Im Holzofen werden Pizzen, belegt mit Büffelmozzarella, Salami aus der Lombardei und schwarzer Trüffel aus Umbrien, gebacken. Und auf der großen Terrasse serviert man Ihnen italienisches Fingerfood. Va bene!